„gut, dass einer die Ärmel hochkrempelt“

Im Vorfeld unserer Ideensammlung auf dem Johann-Sebastian-Bach-Platz in Ansbach am 27. April haben wir mehrfach gehört, dass es toll ist, dass sich endlich mal jemand um die Belange von Familien kümmert. Und auf dem Event selbst hat es auch jemand gesagt und aufgeschrieben. Das freut uns natürlich. Eines aber vorweg: wir sind nicht die Ersten und nicht die Einzigen, die das in Ansbach tun (Infos über vielfältige Angebote gibt es zum Beispiel unter www.wirinansbach.info).

Was wir aber über das «Etwas tun» hinaus gerne erreichen möchten: Familienthemen auf das Tablett der täglichen Politik bringen und zeigen, dass umgekehrt fast alle Themen, die politisch diskutiert werden, auch Familienthemen sind.

Unsere Aktion hat gezeigt, dass viele Ansbacher*innen auch dieser Meinung sind.

Unsere Auswertung zeigt: zwar ist sind mit 21% und 23 % die «klassischen» Familienthemen «Bildung und Betreuung» und «Sport und Spiel» stark vertreten, aber mit 25% liegt der Bereich «Familie & Gesellschaft» an der Spitze. Hier haben wir Statements versammelt, die auf die Priorisierung von Kindern und Jugendlichen im Leben der Stadt, auf gesellschaftliche Teilhabe und auf die Integration von Familienthemen in die «große Politik» hinzielen.

Auswertung aller Antworten aus der Mitmachaktion (sowie nachträglicher Inputs der Fahrradaktion „kidical mass“), (c) EfA 2024

Ein paar Probleme stechen heraus: Vor allem der Zustand der Schulen und Kitas gibt Anlass zur Sorge. Aber auch Themen wie Straßenbeleuchtung und Ampel(ab)schaltungen, die Nutzung des Rezat-Parkplatzes und die Frage des Jugend-Treffpunkts kamen wiederholt zur Sprache.
Bei den meisten Themen steht die Politik in der Pflicht, aber auch kommerzielle Anbieter und Mitbürger*innen werden angesprochen.

Unser Fazit: es hat Spaß gemacht, wir haben viel gelernt und wissen jetzt besser, was in Ansbach für Familien funktioniert und was fehlt.

Nächste Veranstaltung:
Info-Messe im Brückencenter 6. & 7. September 2024


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